Pflanzendatenbank der Gartenarchitektur

Optimieren Sie die Erfolgsaussichten Ihrer Pflanzenverwendung!

Pflanzenverwendung Paradiesgarten

Es gibt viele Wege zum Paradies auf Erden. Pflanzen gehören immer dazu.

Unsere Online-Pflanzendatenbank ist ein Instrument, um die Freude an der Pflanzenverwendung fachlich weiterzuentwickeln und einem noch breiterem Publikum zu erschließen. galasearch.de wendet sich daher nicht nur an Profis wie Gartenarchitekten und planende Landschaftsbauer, sondern auch an ambitionierte und fachlich gebildete Gartenenthusiasten. Diese weisen oft einen Wissensschatz in der Pflanzenverwendung auf, der vielen Profis das Wasser reichen kann. Dieses individuelle Erfahrungswissen systematisch zu erhalten, auszubauen und in nachhaltig interessante Pflanzungen münden zu lassen, ist unser Kernanliegen. Die stimmige Pflanzenkomposition ist ein Schlüssel, um dem Ideal eines Gartens als Paradies auf Erden nahezukommen!

Pflanzen beim Wachsen zuschauen…

Pflanzenverwendung Carlina macrocephala

Was Pflanzen in Zeitlupe miteinander ausfechten, lohnt einen genauen Blick. Hier wehrt sich eine Carlina microcephala noch im Sterben gegen den zudringlichen Thymus serpyllum. Carlina microcephala steht bei uns noch unter Beobachtung, wird aber auch ein eigenes Datenblatt bekommen.

Pflanzenverwendung

Unkonventionelle Nachbildung eines halbruderalen Trockenrasens mit Echium vulgare und Anthemis tinctoria.

Die theoretische Annäherung an die Pflanzenverwendung durch Literaturstudien ist zweifellos eine bedeutsame Quelle für unsere Pflanzenporträts. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass sich die Funktionen lebender Systeme wie Pflanzengemeinschaften oder (Garten-)Biotope nicht mit Gewissheit vorhersehen lassen. Die Pflanzenverwendung ist immer nur ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten, denn die Gleichung hat sehr viele Unbekannte.

Es hilft aber, Pflanzen und Pflanzungen über längere Zeiträume, meistens über Jahre, zu begleiten. Scheinbare Gewissheiten und Theorie-Wissen werden dabei oft in Frage gestellt und verhelfen Schritt für Schritt zu einem vertieften Verständnis für Pflanzen und Pflanzengemeinschaften. Für uns ist es daher unabdingbar, verschiedene Gartenprojekte und deren Pflanzungen über Jahre praktisch-gärtnerisch zu betreuen. Ein intimes Verhältnis zu einer Pflanzung mit tiefschürfendem Erkenntniswert entsteht in erster Linie beim Unkrautjäten!

Nebenbei ist es ein kontemplativer Vorgang, den man immer mit Ruhe und Genuss zelebrieren sollte…

Unser zentrales und mit fast einem Hektar Fläche auch größtes Gartenprojekt befindet sich auf dem Margarethenhof im Süden der Uckermark bei Brodowin. Diese bewegte, von der letzen Eiszeit geprägte Landschaft wird seid 30 Jahren ökologisch bewirtschaftet und ist eine überbordende Quelle der Inspiration und der Erkenntnis.

Die Region ist einer der Hotspots der botanischen Artenvielfalt in Deutschland. Die einmalige Gemengelage aus wasserhaltenden Lehmböden, rasch abtrocknenden Hügelkuppen, Niederschlagsarmut und Gewässerreichtum ermöglichen einen unvergleichlichen Artenreichtum von Flora und Fauna auf engstem Raum.

Mehr Experimente in der Pflanzenverwendung!

Pflanzenverwendung

Erigeron acris im Abendlicht vor den Hügeln Brodowins.

Wir experimentieren und beobachten auf dem Margarethenhof und in der umgebenden Landschaft ausgiebig für das praktische Erfahrungswissen auf galasearch.de. An unserem Stammsitz beschäftigen wir uns besonders mit „natur-identischen“ Pflanzungen. Kontinentale Steppen, Sand-Trockenrasen, Feuchtwiesen oder Ruderalfluren testen die Grenze zwischen ästhetischer Akzeptanz und botanischer Glaubwürdigkeit aus.

Zum Wesenskern einer Gartenpflanze vordringen

Pflanzenverwendung

Stachys byzantina, Erigeron annuus, Artemisia absinthium, Echinops sphaerocephalus und Foeniculum vulgare verbindet die natürliche Vorliebe für warme Ruderalfluren. Diese Gemeinsamkeit verleiht dieser Pflanzung eine starke Plausibilität.

Wir versuchen, den eigentlichen Charakterzug einer jeden Gartenpflanze zu ergründen. Was macht ihr Wesen aus, welche Wirkung erzeugt sie beim Betrachter, was ist ihre natürliche Funktion im angestammten Lebensraum?

Bei mitteleuropäischen Arten ist dies recht einfach durch Anschauung und sehr gute Datengrundlagen zu leisten. Bei anderen, exotischen Arten darf man diesen Versuch als längerfristigen Prozess der Annäherung verstehen.

Am Ende steht die Möglichkeit, eine in sich sehr stimmige und pflanzensoziologisch glaubwürdige Pflanzenverwendung zu pflegen. Dabei eröffnen sich mitunter überraschende Kombinationen, die die bisherigen Sehgewohnheiten herausfordern.

Wobei ja trotzdem nichts dagegen spricht, auch andere Ansätze zu verwirklichen und z.B. ein strukturstarkes Steppengras in eine Prachtrabatte zu integrieren!